01.07.2013

Rundgang Karte III

Rundgang - Karte III



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Fotos: Thomas Seidel.
 
Der westliche Teilabschnitt unseres Rundgangs (Stadtteil Neu-Hohenschönhausen Süd), das Neubaugebiet Zingster Straße, beträgt rund 5 km.
Dieser beginnt an der Falkenberger Chaussee Ecke Zingster Straße, ganz in der Nähe des S-Bahnhofes Hohenschönhausen.

Rundgang durch Neu-Hohenschönhausen
Rundgang durch Neu-Hohenschönhausen - westlicher Teil 

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Geschichtliches

Das Viertel an der Zingster Straße liegt im Nordwesten des Ortsteils. Hier begann der offizielle Auftakt zum Wohnungsbau in Hohenschönhausen. 1984 erfolgte die Grundsteinlegung. Fertiggestellt wurden die Bauten 1988. Das Viertel ist entlang der Zingster Straße ausgerichtet, hier befindet sich die Straßenbahntrasse, eine Ladenpassage sowie im nördlichen Abschnitt das RIZ, das die Funktion eines Marktplatzes übernimmt. Die Straßen in diesem Viertel sind allesamt nach Städten und Gemeinden im Bezirk Rostock benannt, wie etwa Ribnitz, Zingst oder Ahrenshoop.

Ebenfalls Mitte der 1990er Jahre begann die Sanierung der Häuser, die 1997 abgeschlossen wurde. Das dabei abgetragene Material, besonders das der Balkone wurde jedoch nicht nur auf Deponien gebracht, sondern zum Teil auch als Kletterfelsen wiederaufgebaut. Der „Monte Balkon“ trägt somit auch zur Naherholung in dem Gebiet bei.

Am Südende der Zingster Straße befindet sich der Prerower Platz. An diesem befindet sich das Linden-Center, ein Einkaufszentrum und gleichzeitig Stadtteilzentrum von Neu-Hohenschönhausen. Der Prerower Platz und die anliegende Falkenberger Chaussee bilden hier den Kern aller vier Neubauviertel und dienen nicht zuletzt auch als Treffpunkt zum Informationsaustausch.

Am nordwestlichen Rand des Neubaugebietes bis hin zum Malchower See erstreckt sich die Niles-Siedlung, die in den 1930er-Jahren entstand. Das Gebiet der Niles-Siedlung gehörte damals noch zu Malchow.
 
Rundgang
 
Unsere erste Station ist der Brunnen der Jugend auf dem Platz neben dem Kino. Über den Prerower Platz gelangen wir zu drei der sechs Buddy-Bären (die anderen drei sind hier). Weiter geht es zu den Seelöwen vor der Schwimmhalle und dem Schalenbrunnen. Über die Zingster Straße kommen wir zu der Gedenktafel für die Grundsteinlegung von Hohenschönhausen-Nord und finden dann unweit davon das Sofa. Unser Weg führt uns zu den Vier Plastiken für vier Hochhäuser, dem Regenbogen vor dem ersten Punkthochhaus, den Regentropfen, ein Abstecher zu dem Hügel mit den 6 Stühlen am Barther Pfuhl und wieder zurück zu den Gräsern im Wind. und dem Schneekristall. Unser weiterer Weg führt uns Richtung Malchower See. Weiter geht es an interessanter Alltagskunst am Bau vorbei und mit einem kleinen Umweg kommen wir am Skulpturenensemble vorbei. Dann geht es weiter zu den Fröschen, von denen einer noch zu sehen ist, und zur Sonnenuhr. Im Weiteren gelangen wir zum Jongleur. In einem weiten Bogen geht es zurück und wir gelangen zum Kranichbrunnen. Mit einem kleinen Bogen um den Berl kommen wir am Backofen, einer besonderen Skulptur, vorbei. Die Sandsteinkörper im Hof können nur mit etwas Glück, wenn jemand eines der Tore öffnet, besichtigt werden. Die Kugel vor dem Hoftor ist zu sehen. In Richtung Bahnhof Wartenberg befand sich der ehemalige Standort der Spieleplastiken 9 Schweine.
 
Durch die Unterführung des S-Bahnhofes Wartenberg gelangen wir zum vierten Teil unseres Rundganges.
 
Ein kleiner Umweg (rund 2 km) über den Dorfkern von Malchow wird mit reichlich Geschichte (ehemalige Dorfkirche Malchow und jetzige Gedenkstätte, Gedenktafel für den Kunstflieger Günther Fries (nördlich des Malchower Sees im Wald), Kunst (Skulptur Schafe vor dem ehemaligen Gutshaus) und Natur (Malchower See) belohnt. Der Weg führt über die Dorfstraße und den Wartenberger Weg dann weiter zum nördlichen Teil (Karte IV).

Wenn Sie weitere interessante Kunstobjekte kennen, so setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.

Rundgang: 
  • Karte I (östlicher Teil - Uckermärkisches Viertel)
  • Karte II (südlicher Teil - Viertel Mühlengrund)
  • Karte III (westlicher Teil - Ostseeviertel)
  • Karte IV (nördlicher Teil - Mecklenburger Viertel)

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Gefördert durch:

  

    

Brunnen der Jugend

Brunnen der Jugend



Künstlerin: Senta Baldamus 
Jahr: 1975 - 1999 
Ort: Wartenberger Straße 174 Ecke Wustrower Straße, neben Kino ()
Bemerkungen: Beton (Wasserbecken, 8,00 m Ø), Granit (Brunnenschale, 3,00 m Ø, 12 Tonnen; Sockel), Bronze (Mutter-Kinder-Figuren, Höhe: Mutterfigur: 2,00 m, Kinderfiguren: 1,20 m). Die Mutterfigur ist von acht spielenden Kindern umgeben.
1975 wurde ein Entwurf gefertigt. Die Figuren waren ursprünglich für den Schweriner Marktplatz vorgesehen, doch die Stadt hatte nach der Wende kein mehr Geld dafür. Die Mutter- und drei Kinderfiguren waren fertiggestellt. Auf der Suche nach neuen Geldgebern und vor allem Interessente am Brunnenobjekt wurden diese im Februar 1998 im Einkaufscenter ausgestellt (Mutter und drei Kinder). 2000 schenkte sie die Figuren Hohenschönhausen. Bis September 2002 wurden die restlichen Figuren hergestellt und der Brunnen wurde im Zuge der Umgestaltung des Platzes fertiggestellt, die Künstlerin erlebte die Einweihung nicht mehr.  

Fotos: Uwe Seibt (1)

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Buddy-Bären 1

Buddy-Bären 1



Künstler: Lucia Nele Wagner, Sven Felski, Andreas Geisel (v.l.n.r.) 
Jahr: 2015 
Ort: Zingster Straße 2 (am Linden Center) () [Die anderen drei haben hier ihren Platz]
Bemerkungen: Am 12. Juni 2015 war die Enthüllung auf dem Fassaden-Kunst-Fest.
Hier stehen 3 der insgesant 6 Buddy-Bären, die Hohenschönhausen anläßlich des 30. Jahrestages der Großsiedlung bekam. Gefördert wurden diese durch die HOWOGE. Am 28. Oktober wurden sie dann feierlich von den Künstlern an die Kundenzentren der HOWOGE übergeben und erhielten ihren dauerhaften Standplatz. 


Lucia Nele Wagner / Sven Felski / Andreas Geisel (Senator für Stadtentwicklung und Umwelt)
Fotos: Thomas Seidel (1-4)

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Seelöwen

Seelöwen
"Dreier Gruppe"



Künstler: Wolfgang Stübner  
Jahr: 1993 
Ort: Zingster Straße 16, Platz vor der Schwimmhalle ()
Bemerkungen: Holz, eine Tiergruppe aus einem geschwärzten Baumstamm, in der Mitte der Seelöwe, an seinen beiden Seiten je ein Weibchen.
Die sympathischen Tiere sehen wie Wächter dieser 1993 gestalteten Freifläche aus, auf der sich aus einem Brunnen Wasser in einen künstlichen Teich ergießt und von dort weiter als Rinnsal durch die bewegte Steinlandschaft fließt. Außerdem gibt es hier noch einen gußeisernen Trinkbrunnen, ein serielles Produkt.
Reichmuth, Angelika: SkulpTouren. Plastiken und Brunnen in Hohenschönhausen. S. 15.

Fotos: Thomas Seidel (1)

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Schalenbrunnen

Schalenbrunnen



Künstler: Herbert Dreiseitl   
Jahr: 1993 
Ort: Zingster Straße 16, Platz vor der Schwimmhalle ()
Bemerkungen: Bronze (Stele, Gesamthöhe: ca. 3,80 m; Schalen), Beton (künstlicher Teich) 

Fotos: Thomas Seidel (1)

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Gedenktafel Grundsteinlegung

Gedenktafel Grundsteinlegung



Künstler: 
Jahr: 1984 / 2004
Ort: Barther Straße 3 ()
Bemerkungen: Gedenktafel zur Grundsteinlegung von Hohenschönhausen-Nord; Am 9. Februar 1984 legte Erich Honecker an der Barther Straße den Grundstein für das Neubaugebiet. Die Originaltafel wurde Ende 1989 entfernt. 2004 wurde die neue Gedenktafel befestigt.
Am 10.02.2014 findet eine Auftaktveranstaltung zu den Feierlichkeiten statt. 

Fotos: Thomas Seidel (1)

Die Originaltafel der Grundsteinlegung. 

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Während der Grundsteinlegung wurde mit einm Krug Bier angestoßen. 
Foto: Berliner Kurier vom 11.02.2014, S. 10 f.
Das Neue Deutschland berichtete tagsdarauf natürlich darüber.

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Sofa

Steinsofa mit Kissen



Künstler: Gert Reiner Büttner
Jahr: 1990
Ort: Barther Ecke Zingster Straße ()
Bemerkungen: Sandstein

Fotos: Thomas Seidel (1)

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Vier Plastiken

Vier Plastiken für vier Hochhäuser



Künstler: Achim Kühn  
Jahr: 1998 
Ort: Zingster Straße 15 - 25 ()
Bemerkungen: Stahl
Eintragung im Werkverzeichnis: A-78: 4 Plastiken "Vier Jahreszeiten", 1998: Hochhäuser, Zingster Straße 15, 21, 23, 25, Berlin-Hohenschönhausen, AG: HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft, Plastik "Frühling", Höhe 4.000 mm, Plastik "Sommer", Höhe 5.400 mm, Plastik "Herbst", Höhe 5.200 mm, Plastik "Winter", Höhe 5.100 mm, Windspiel, Stahl, Edelstahl, Doppel-T-Profil, Mischtechniken, Farbfassung: pulverbeschichtet. 

Die Vier Plastiken für vier Hochhäuser in Hohenschönhausen stellen die vier Jahreszeiten dar:
1997 wurden die Modelle gefertigt und im März 1998 wurden die Plastiken vor Ort aufgestellt.

Modelle der Vier Plastiken in den Ausstellungsräumen.

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Fotos: Thomas Seidel (1), Archiv Achim Kühn (2 - 9)

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