01.09.2013

Rundgang Karte I

Rundgang - Karte I



Bitte klicken Bitte klicken Bitte klicken
Fotos: Thomas Seidel.

Unser Rundgang durch Neu-Hohenschönhausen beginnt am S-Bahnhof Hohenschönhausen und führt uns in den östlichen Teil (Stadtteil Neu-Hohenschönhausen Nord), in das Neubaugebiet Vincent-van-Gogh-Straße. Diese Strecke ist etwa 5 km lang.

Rundgang durch Neu-Hohenschönhausen
Rundgang durch Neu-Hohenschönhausen - östlicher Teil 

ZurückVor

Geschichtliches
 
Die Wohnhäuser entlang der Vincent-van-Gogh-Straße entstanden bis 1988 südöstlich des S-Bahnhofs Hohenschönhausen. Oft wird diese Gegend bereits zu Falkenberg gezählt, da das Viertel bis 2002 zum selben Ortsteil gehörte. Die Bezeichnung ist dennoch geblieben, so dass zwischen dem Neubaugebiet und dem Dorfkern Falkenberg unterschieden wird.
 
An der Vincent-van-Gogh-Straße befand sich mit der Welse-Galerie 2 der zentrale Ort des Viertels. Die Straßen, benannt nach Flüssen und Gemeinden in der Uckermark wie Welse, Randow oder Warnitz, laufen halbkreisförmig von der Falkenberger Chaussee ab.

Rundgang
 
Die erste Station unserer Wanderung ist ein Zeitzeuge aus der Vergangenheit, der Postmeilenstein aus dem 19. Jahrhundert. Vorbei an der Frau mit Lamm geht es im Warnitzer Bogen zurück und an einem überdimensionalen Fassadenkunstwerk vorbei zum Schreienden Hengst. Die nächste Station ist das Naturelement Wind. Wo die Fruchtbringende Erde steht, war vor kurzem noch eine Baustelle. Diese Skulptur wurde nach der Umgestaltung des Platzes wieder aufgestellt. Als nächstes besuchen wir Mann und Frau und gleich nebenan die Skulptur 51.
Ein etwas längerer Abstecher (rund 2 km) entlang der Falkenberger Chaussee bringt uns an der Dorfstraße gegenüber der Dorfkate zum Friedhof mit den Überresten der zerstörten Dorfkirche Falkenberg und der Familiengruft von Marie Elisabeth von Humboldt. Auch der alte Dorfkern von Falkenberg ist sehenswert.
Die letzte Station im östlichen Teil zeigt uns einen interessant gestalteten Hofdurchgang mit Stehlen und im Hof selbst die Sonnenuhr.
 
Über den S-Bahnhof Gehrenseestraße gelangen wir zum zweiten Teil unseres Rundgangs.

Wenn Sie weitere interessante Kunstobjekte kennen, so setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.

Rundgang: 
  • Karte I (östlicher Teil - Uckermärkisches Viertel)
  • Karte II (südlicher Teil - Viertel Mühlengrund)
  • Karte III (westlicher Teil - Ostseeviertel)
  • Karte IV (nördlicher Teil - Mecklenburger Viertel)

Links:
 
Gefördert durch:



   

Postmeilenstein

Chausseemeilenstein



Inschrift: 1 Meile bis Berlin 
Jahr: 1816 (lt. Denkmalliste; aber eher 1835 lt. FG Meilensteine e. V.)
Ort: Falkenberger Chaussee Ecke Pablo-Picasso-Straße ()
Bemerkungen: ein preußischer Rundsockelstein, Sandstein (h 85 x Ø 43 cm, ), Baudenkmal 09045481; 1 Deutsche Meile = 7.420,44 Meter. Sockel und Fußteil sind nicht mehr original.
Höhe: Schaft (oben abgerundet) 0,90 m Fuß 0,27 m Sockel 0,08 m, Durchmesser: Schaft oben (unterhalb Abrundung) 0,42 m unten 0,50 m, Kantenlänge des quadratischen Sockels: 0,70 m (Sockel aus Granit)

Dieser preußische Chausseemeilenstein ist einer von 18 in Berlin erhaltenen Meilensteinen. 01/2011 war dieser das Denkmal des Monats von Lichtenberg. Sein ehemaliger Standort war an der Falkenberger Straße 83 (heute Teil der Hansastraße).
   
Fotos: Uwe Seibt (1)

Die Forschungsgruppe Meilensteine e. V. sendete mir diese Mail, die ich gern hier anführen möchte:
der Hohenschönhausener Chausseemeilenstein ist ja eigentlich ein Weißenseer. Im Anhang ein leider nicht datiertes Foto vom Originalstandort. Ich denke, es ist Ende der 1970-iger Jahre entstanden.
Mitglieder unseres Vereins haben sich mehrfach mit diesem Meilenstein auseinander gesesetzt.
Ich hatte vor längerer Zeit versucht, den Meilenstein an seinem Originalstandort aufstellen zulassen, bin aber am Bezirksamt Berlin-Lichtenberg gescheitert.
Für weitere Informationen, wenn gewünscht, stehe ich gern zur Verfügung.
 
Der Chausseemeilenstein an seinem ursprünglichen Standort.

ZurückVor

Links:
 
Bibliografie:
  • Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg Öffentlichkeitsarbeit (Hrsg.): Chausseen Alleen Meilensteine Chausseehäuser. Zeitzeugen der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung Brandenburgs und Berlin. Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg, 2008.
 

   

Frau mit Lamm

Frau mit Lamm



Künstler: Peter Kern 
Jahr: 1988 
Ort: Warnitzer Straße 18, Treppe zum Parkplatz ()
Bemerkungen: Bronze

Fotos: Uwe Seibt (1)

ZurückVor

Links:
 

   

Fassadenkunstwerk

Fassadenkunstwerk
Aufbruch in neue Welten



Künstler: Künstlerkollektiv KLUB7 
Jahr: 2015 
Ort: Pablo-Picasso-Straße Ecke Warnitzer Strasse 28 ()
Bemerkungen: Ein LOA-Projekt der HOWOGE zu 30 Jahre Neu-Hohenschönhausen
Fassadenbild "Aufbruch in neue Welten", 35 m x 12 m

Fotos: Thomas Seidel (1)

ZurückVor

Links:
 

   

Schreiender Hengst

Schreiender Hengst



Künstler: Jo(achim) Jastram
Jahr: 1992
Ort: Pablo-Picasso-Straße Ecke Warnitzer Straße, im Grünbereich ()
Bemerkungen: Bronze

Fotos: Uwe Seibt (1)

ZurückVor

Links:
 

   

Naturelement Wind

Naturelement Wind



Künstler: Werner Richter 
Jahr: 1988 
Ort: Randowstraße 24, gegenüber, neben dem Supermarkt ()
Bemerkungen: Stahl, Kupfer

Fotos: Uwe Seibt (1)

ZurückVor

Links:
 

   

Fruchtbringende Erde

Fruchtbringende Erde



Künstler: Stephan J. Möller 
Jahr: 1991
Ort: Randowstraße 4, 6, gegenüber, vor dem Einkaufscenter ()
Bemerkungen: Bronze, Pflastersteine
Während der Bautätigkeiten wurde die Skulptur entfernt und im September 2013 wieder aufgestellt. Die aus der Erde aufstrebende Frucht durchbricht den Boden.

Fotos: Thomas Seidel (1)

ZurückVor

Links:
 

   

Mann und Frau

Mann und Frau



Künstler: Berndt Wilde
Jahr: 1990
Ort: Zwischen Biesenbrower Straße 37 und 39, im Grünbereich ()
Bemerkungen: Bronze



Fotos: Thomas Seidel (1, 3), Uwe Seibt (2)

ZurückVor

Links:
 

   

Schwingen

Schwingen



Künstler: Achim Kühn  
Jahr: 2001  
Ort: Biesenbrower Straße 39, neben dem Giebel ()
Bemerkungen: Stahl, geschmiedet, Höhe: 4,2 m, Länge: 3,2 m. Der Arm ist windbeweglich.
Eintragung im Werkverzeichnis: A-84: Stahlskulptur "Vogelflug", 2001: Freifläche Biesenbrower Straße, Berlin. AG: HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft, Stahlskulptur windbeweglich, waagerechter Arm: Stahlblech 5 mm, Hohlkasten, geschweißt, L 3.100 mm, einseitig aufgesetzt: Figur aus 11 Stäben, Stahl 100/100 geschmiedet, Standsäule Vierkantrohr 100 mm, H 3.290 mm, Restaurierung nach Vandalismus 2001.  


Fotos: Thomas Seidel (1), Archiv Achim Kühn (2)

ZurückVor

Links:
 

   

Stelen

Stelen



Künstler: Günter Maser
Jahr: 1996
Ort: Biesenbrower Straße 101-103, im Hofdurchgang ()
Bemerkungen: Edelstahl, 10 x 10 bis 15 x 15 cm, Höhe: bis 3 m
Die 23 Stehlen, die unterschiedlich schwarz und hell poliert im Hausdurchgang stehen, sollen verhindern, dass Kinder hier spielen, sie aber gleichzeitig in den Hof leiten, wo es schön gestaltete Spielplätze gibt.
Stele, hoher freistehender Pfeiler, multipliziert und variiert; variiert durch die Bearbeitung wie bei einem Totempfahl.
Stelen, die Gestalt annehmen, zu Figuren werden, Charakter ausstrahlen. Sie treffen sich in der Biesenbrower Straße in Berlin Wartenberg und laufen als lockere Gruppe durch einen Hausdurchgang und verteilen sich im Innenhof einer Wohnsiedlung.  Glänzende, maskenhafte sowie stumpfe, schwarze, eine Verschmelzung von verschiedenen Einzelwahrnehmungen.  Eine Gruppe unbekannter Herkunft, friedlich, Akzeptanz einfordernd. Einige wie Wächter, die beobachten: wie wird das Aufeinandertreffen mit dem Realen.
[1]



Fotos: Uwe Seibt (1 - 2)

ZurückVor

Links:

Quelle:
  1. Maser, Günter: Beschreibung Entwicklung + Konzept