01.10.2013

Arndt Beck

Arndt Beck



Arndt Beck findet seine Motive an gewöhnlichen und ungewöhnlichen, meist öffentlichen Orten, das heißt, sie werden nicht manipuliert oder inszeniert, sondern - im Objektiv der Kamera - höchst subjektiv dokumentiert. In umfangreichen essayistischen Serien geht diese sich durchaus in der Tradition der street photography begreifende Anschauung jedoch über den rein dokumentarischen Charakter hinaus. Die primär inhaltliche Ausrichtung seiner Arbeit folgt der Maxime Walter Benjamins, nicht die Politik zu ästhetisieren, sondern die Ästhetik zu politisieren.

Der Fotograf Arndt Beck war Kurator mehrerer eigener und fremder Ausstellungen im studio im hochhaus.
Über die Begegnungen mit Künstlern und Kulturwissenschaftlern in Hohenschönhausen erhielt er Impulse, die sein Interesse an der Kaliningrader Region beflügelten. Er beginnt 2010, während eines sechswöchigen Aufenthalts in Kaliningrad, mit der Erarbeitung des Fotoessays „Kaliningrad ohne Heimweh“. Im November 2010 wird er erstmals in der Galerie studio im hochhaus präsentiert. Weitere Reisen ins Kaliningrader Gebiet folgten. Großes internationales Interesse rief die von ihm kuratierte Ausstellung im studio im hochhaus hervor: Parallele Erinnerung. 150 Jahre Geschichte von Königsberg und Kaliningrad in Fotografien. Die Sammlung von Max Popow. Kaliningrad (28.04. – 07.07.2013).  

Foto: Uwe Seibt

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