Kabarett Kreissäge
Wer der Ansicht ist, in der Platte gäbe es nicht „viel zu lachen“, konnte sich beim Auftritt des Kabaretts Kreissäge e. V. am 20.09.2013 zum Tag der offenen Tür im Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel in Berlin Hohenschönhausen eines Besseren belehren lassen.
Das Darstellertrio, Ingrid Lemke, Gerd Grimm und Wolfgang Zimmermann, präsentierten unter der musikalischen Begleitung von Lutz Hammer Ausschnitte aus ihrem aktuellen Programm „Sei Berlin – offen, hoffen und betroffen“. Da wurde nicht nur ganz „normale Wahnsinn“ des Alltags auf die Schippe genommen, sei es in den pointierten Einschätzungen zur Weltlage, einer Berliner Putzfrau oder in Dialogen, die Schwierigkeiten der heutigen Berufswahl oder neuzeitiges Geschäftsgebaren thematisierten. Auch die Schief-Lage bestimmter kultureller und künstlerischer Entwicklungen in Berlin wurde auf skurrile Weise in Szene gesetzt. Spätestens wenn Thomas Gottschalk als unbedingter Gewinn für die Opernszene anzusehen sei, konnten sich die Zuschauer vor Lachen kaum noch halten.
Auch unser derzeitiges Programm zeigt, dass wir nach wie vor unserem Anspruch, ein politisch-satirisches Kabarett zu sein, treu geblieben sind.
Die Kreissäge beim Auftritt im Nachbarschaftshaus.
Foto: Uwe Seibt
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